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Ikebana Shooting

Ikebana wird in Kürze die Homepage der 'Brewing Beauty Company Co' zieren. Dafür haben meine Kolleginnen und ich jede Menge Ikebana kreiert und arrangiert, die in einem professionellen Shooting 'verewigt' wurden. Wie passen Ikebana und Kosmetik zusammen? Das haben wir uns bei der Anfrage gefragt. Und obwohl es keine direkte Verbindung zwischen Ikebana und Kosmetik gibt, könnte man argumentieren, dass Ikebana als Kunstform die Ästhetik und Harmonie betont, die auch in der Kosmetik von Bedeutung sind. Sowohl Ikebana als auch Kosmetik streben danach, die natürliche Schönheit zu betonen und ein Gefühl von Ausgewogenheit und Eleganz zu vermitteln. Ikebana könnte somit als Inspiration für die Schönheit und Ästhetik dienen, die in der Kosmetik angestrebt werden. Zudem spielen natürlich pflanzliche Inhaltsstoffe in der Kosmetik eine wichtige Rolle. Pflanzen werden also sowohl in der Kosmetik als auch im Ikebana verwendet, was uns natürlich auf die Idee brachte, sie - soweit möglich - die in der Kosmetik verwendeten Pflanzen auch im Ikebana zu verwenden. 

So finden sich in den Arrangements der Sanddorn, der auch zu dieser Jahreszeit Früchte trägt, und die noch blühenden Rosen. Aber der Reihe nach. Da kam also eine Anfrage von '#sematicmarketing' - einem Spezialisten für Content- und Suchmaschinen-Marketing - der den Auftrag hatte, den Webauftritt von Brewing Beauty neu zu gestalten. Da bei den Kosmetik-Döschen und Fläschchen naturgemäß die Farbe Braun vorherrscht und Brewing Beauty, bzw. die Produkte sehr viel Wert auf natürliche Schönheit und natürliche Inhaltsstoffe legen, stand es für unseren Auftraggeber außer Zweifel, dass sich die beiden Kunstformen ergänzen könnten. Nach einigen Gesprächen über die Rahmenbedingungen der zu erstellenden Ikebana, war schnell klar, dass bei diesem Auftragsvolumen (80 - 100 Arrangements), die an einem Tag in einem Fotostudio von dem Profi-Fotografen 'Johannes Berger' für die Ewigkeit festgehalten werden sollten, mehrere Kadoka mit dem Arrangieren der Ikebana beschäftigt sein würden. Ikebana wird schließlich nicht am Fließband produziert und ist eine Kunstform der Meditation, der Kreativität und der Auseinandersetzung mit den Pflanzen und Blumen. Wer Erfahrung mit Ikebana hat, weiß, dass  jedem Arrangement Vorüberlegungen vorausgehen, ein Konzept notwendig ist, Blumen besorgt werden müssen und jedes Ikebana in Ruhe und Muße entsteht. Einige unserer Kolleginnen waren der Ansicht, dass dies nicht zu schaffen ist. Aber wie in so vielen Disziplinen, ist auch beim Ikebana-Großauftrag eine gute Vorbereitung das A und O. 

Vier Kadoka machten sich daran, die Idee zu realisieren. Jede Kadoka suchte aus ihrem Bestand die passenden Vasen zusammen (das Arrangement sollte nicht größer als 50 cm in der Höhe und Breite sein), erarbeitete ein zum Gefäß und dem Auftrag passendes Konzept und suchte in Feld, Wald und Garten nach geeigneten Materialien. Am Dienstagmorgen trafen wir uns alle um 6:00 Uhr auf dem Großmarkt um die restlichen passenden Blumen und Zweige zu erstehen. Einige von uns hatten schon zwei Tage vorher einige Werke fertig gestellt, die Floristin unter uns arbeitet jedoch so schnell, dass ihr die Zeit am Shootingtag ausreichte um ihre Arrangements vor Ort im Studio zu arbeiten. Jeder von uns stand ein Arbeitstisch zur Verfügung und es gab ausreichend Platz um die fertigen Arrangements in der Warteschlange vor dem Aufnahmetisch zu positionieren. 

In einer ruhigen und freundlichen Atmosphäre wurden am Vormittag die Ikebana gestaltet und nach einer gesunden und leckeren Bowl zum Lunch konnte die Nachmittagsrunde beginnen. Unser Fotograf war vor allem zu Beginn des Shootings im Einsatz: Kamera positionieren, Ausleuchtung perfektionieren, Lichter setzen. Da das Setting für den ganzen Tag gleich blieb, hatte er für den Rest des Tages nicht mehr viel zu tun. Auf den Auslöser drücken und mit uns besprechen, ob es passt. Natürlich muss man bei den Arrangements hin und wieder etwas nachbessern. Außerdem war die Kameraperspektive ungewohnt tief, so dass wir uns alle erst einmal an diesen Blickwinkel gewöhnen und besonders auf den Übergang vom Gefäß zu den Pflanzen achten mussten. Trotzdem waren am Ende des Tages 96 Ikebana-Arrangements (hauptsächlich JIYÛKA) im Kasten. Einige wurden im Nachhinein noch etwas mit Photoshop optimiert. Unser Kunde war am Ende sehr zufrieden und bedankte sich für die gelungene und professionelle Zusammenarbeit. Und wir sind natürlich gespannt, wie sich die Ikebana-Arrangements und die Kosmetik ergänzen und wünschen viel Erfolg beim Relaunch!